Anfängerübungen



Die in Europa meist praktizierteste Form des Yoga basiert auf dem Zu­sam­men­spiel von Atem­übun­gen, Ele­men­ten der Me­di­ta­ti­on und kör­per­lichen Übun­gen. Diese kör­per­li­chen Übun­gen (Asanas) können so­wohl an­re­gend und ener­ge­ti­sch, als auch ent­span­nend und wohl­tuend wir­ken.

Im Fol­gen­den haben wir ein paar der Kör­per­übun­gen für Sie auf­ge­lis­tet, die Sie bei uns im Kurs­an­ge­bot fin­den. Diese Übung­en eig­nen sich spe­ziell für An­fänger und Yoga-Neu­linge.


Garbhasana - Stellung des Kindes

Der Gar­bha­sana ist die Gegen­stel­lung des Kopf­stan­des, des Bo­gens und der Rü­cken­beuge und wird auch vor oder nach diesen Übun­gen aus­geführt. Sie ent­spannt die Wir­bel­säu­le und den Na­cken und dehnt die Rü­cken­mus­ku­la­tur und ist au­ßer­dem in ver­schie­de­nen Va­ria­tio­nen durch­führ­bar. Für diese Stel­lung wird auf den Kni­en ge­stützt und die Stirn leicht auf den Bo­den ge­legt, beide Arme lie­gen ent­spannt an den Sei­ten des Kör­pers.

Bhujangasana - die Kobra

Die Übung der Kobra ist eine der be­kann­tes­ten Yoga Übungen und dient vor allem der Rü­cken­mus­ku­la­tur, die durch die Übung mas­siert und ge­stärkt wird. Die Ko­bra wird durch­ge­führt in­dem, auf dem Bauch lie­gend, bei­de Hand­flächen auf Brust­höhe ab­gestützt werden. Durch lang­samen Druck der Arme wird der Ober­körper auf­gerichtet. Das Ge­sicht zeigt da­bei immer leicht nach oben.

Shalabhasana -die Heuschrecke

Die Wir­kung der Heu­schrecke ähnelt der der Kobra, da auch bei die­ser Übung der Rü­cken ent­lastet wird und Druck auf den Bauch aufgebaut wird. Dies re­gu­liert und stärkt Darm- sowie Le­ber­funk­tionen und dehnt zu­sätz­lich die be­tei­lig­ten Mus­kel­strän­ge des Bauchs und der Hüfte. Diese Übung beginnt in Bauch­lage: beide Arme werden mit ge­bal­lten Fäusten un­ter die Hü­fte ge­scho­ben um zu sta­bi­li­sie­ren Dann werden lang­sam ab­wech­selnd die Bei­ne ge­hoben.

Majariasana - die Katze

Mit der Übung der Katze wird die Mus­kel­span­nung von Bei­nen und Ar­men ge­stärkt und so­wohl der Rü­cken als auch der Bauch ent­las­tet. Auf Ar­men und Bei­nen gestützt, werden abwechselnd ein "Katz­en­buckel" und ein Hohl­kreuz ge­formt. Dies muss sich zu je­dem Au­gen­blick an­ge­nehm an­füh­len. An­schlie­ßend kön­nen im Wech­sel je­weils dia­gonal die Arme und Beine an­ge­ho­ben und ge­hal­ten wer­den.

Shalabhasana - das Boot

Die Übung des Boo­tes wird, wie auch ei­nige an­de­re Übun­gen, auf dem Bo­den in Bauch­lage be­gonnen. In der Va­ri­a­ti­on des Schau­kel­boo­tes werden schwung­voll Arme und Beine ge­hoben und ab­wech­selnd nach oben ge­halten. Da­nach kann mit dem dia­go­na­len Boot ab­wech­selnd dia­go­nal ein Arm und ein Bein ge­ho­ben und ge­halten wer­den. Dies trai­niert die Arm-, Bein-, Rü­cken- und Bauch­mus­ku­latur.

Shalabhasana -der Vogel

Die Übung "der Vogel" ist eine Va­ri­a­tion der Heu­schrecke und be­son­ders für Menschen mit Rü­cken­be­schwer­den ge­eignet. In Bauch­lage werden bei dieser Übung beide Beine ge­spreizt, ei­nige Zen­ti­me­ter über den Boden ge­hal­ten. Auch die Arme werden pa­ra­llel zum Kör­per nach oben ge­streckt. Der Kopf zeigt nach oben, mit dem Gesicht nach vorne, so dass ein leichtes Hohl­kreuz ent­steht.

Vimanasana - die Waage/das Flugzeug

Die Übung der Waage oder des Flug­zeugs wird im Unter­schied zu vie­len anderen Übun­gen aus dem Stand he­raus aus­ge­führt. Sie stärkt den Gleich­gewichts­sinn und die innere Ba­lance, wie auch die Muskel­par­tien der Beine, Arme und des Rum­pfes. Auf einem Bein stehen­d wird lang­sam der Ober­kör­per nach unten und das freie Bein nach oben be­wegt, die Arme sind dabei als Ver­läng­er­ung des Ober­kör­pers nach vorne ge­streckt. Der Ober­kör­per bil­det so zum be­las­teten Stand­bein einen rechten Win­kel.

Vrikshasana- der Baum

Der Baum ist eine der kla­ssisch­sten Gleich­ge­wich­tsübungen des Yoga und eig­net sich so­wohl für Yoga-Anfänger/-innen wie auch für Fort­ge­schrit­tene. Aus­ge­gan­gen wird vom Stand: ein Bein wird an­ge­ho­ben und mit der Fuß­sohle gegen die Innen­seite des anderen Bei­nes ge­drückt um den Stand zu Sta­bi­lisie­ren. Die Arme werden zeit­gleich vor der Brust so zu­sammen­ge­führt, dass die Hand­flä­chen auf­ein­an­der ge­drückt sind. Ist der Stand sta­bil, kön­nen die Arme dann zu­sam­men über den Kopf ge­hoben werden.